Montag, 4. Juli 2011

Tiger-Airways-Kurs bricht ein

Starke Nerven brauchen zum Wochenauftakt die Anleger von Tiger Airways. Die Titel des asiatischen Billigfliegers Tiger Airways fielen um 8 Prozent auf das Rekordtief von 1,09 Singapur-Dollar. Grund ist eine Entscheidung der Luftfahrtsicherheitsbehörde Casa. Die Casa hatte Tiger Airways Australia am Samstag alle Inlandsflüge in Australien untersagt. Die Airline habe Aufforderungen ignoriert, das Training der Piloten und die Wartung zu verbessern. Die Maschinen weiter fliegen zu lassen sei ein «ernstes und unmittelbares Risiko für die Luftsicherheit», teilte die Behörde mit. Tiger Airways versicherte, dass alle monierten Mängel umgehend untersucht würden.

Tiger gibt sich kämpferisch
Nach Angaben von Tiger kostet das Startverbot das Unternehmen zwei Mio. Singapur-Dollar pro Woche - 1,1 Mio. Euro. Singapore Airlines hält etwa ein Drittel der Tiger-Aktien. Tiger kündigte an, in die Offensive zu gehen. Das Unternehmen werde alles tun, um die Starterlaubnis in Australien so schnell wie möglich zurückzubekommen, teilte das Unternehmen mit. Tiger Airways-Chef Tony Davis werde sich der Sache persönlich annehmen.

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