Dienstag, 25. November 2008

Weltbank kürzt Prognose

Die Weltbank hat ihre Prognose für das chinesische Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr drastisch zurückgeschraubt. Die weltweite Finanzkrise und die Flaute auf dem chinesischen Immobilienmarkt würden die Konjunktur in dem asiatischen Land stark bremsen. Für das kommende Jahr sei nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 7,5 Prozent und damit mit der niedrigsten Wachstumsrate in China seit 1990 zu rechnen. Bislang war sie von 9,2 Prozent ausgegangen. In den vergangenen Jahren hatte das Land konstant zweistellige prozentuale Wachstumsraten verzeichnet. Die Regierung in Peking hat bereits ein fast eine halbe Billion Euro umfassendes Konjunkturpaket aufgelegt, um die Konjunktur bis Ende 2010 zu stützen. Die Notenbank hat ihrerseits seit Mitte September die Leitzinsen drei Mal gesenkt, um die Folgen der Finanzkrise abzufedern.

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